<p>Mit seinem letzten Album I WANT MY MONEY BACK hievte der Preis der deutschen Schallplattenkritik Dr. Will 2020 zum zweiten Mal auf seine Bestenliste. Jetzt veröffentlicht der Buntvogel der Blues-Szene erstmals ein Duo-Album mit seinem langjährigen musikalischen Partner Saschmo Bibergeil, der auch in seiner Band The Wizards mitspielt.</p> <p>Das neue Album TO THE BONE wurde zum großen Teil live aufgenommen. Die meisten Songs sind in „First Takes“ eingespielt, technische Unsauberkeiten wurden bewusst nicht nachbearbeitet. In der gesamten Produktion steht die Energie des Zusammenspiels im Vordergrund. Instrumentarium sowie Studio-Equipment wurden aufs Wesentliche reduziert. Herausgekommen ist ein wilder, zum Teil wüster und ungestümer Blues & Roots-Trip.</p> <p>Die ursprüngliche Inspiration für TO THE BONE war der Lockdown, der die tourenden Vollblutmusiker in den Hausarrest zwang. Doch Stillstand ist ein Fremdwort für die beiden. Sie produzierten Live Streams mit minimalem technischem Aufwand, mit Wut und Verzweiflung, aber auch mit unbändiger Spielfreude und Lust auf Neues.</p> Diesen Spirit spürt man beim Hören des Albums:<br> <b>Junker’s Blues</b> und <b>Wang Dang Doodle</b> – Zwei alte Blues-Perlen, nie vorher gespielt, einmal durchgesprochen und aufgenommen.<br> Von Dr. Will geschriebene Songs wie <b>Ain’t Gonna Worry</b> und <b>Gumbo French</b> kommen mit anarchistischem Wumms und psychedelischen Anklängen daher.<br> <b>Hound Dog</b> – ein „historischer“ Mitschnitt: Mit nur einem Mikro aufgenommen und beim Live Stream gespielt, nachdem die Polizei wegen der Beschwerde eines Nachbarn den Stream beinah beendet hätte.<br> <b>Waves Of Darkness</b> – eine intime Ballade über die Einsamkeit mit zweistimmigem Gesang aus der Feder von Saschmo Bibergeil.<br> Gastsängerin Isabel bereichert das unkonventionelle Spiel und den zügellosen Sound von TO THE BONE mit ihrer unvergleichlichen sinnlichen Soulstimme. TO THE BONE von Dr. Will & Saschmo Bibergeil beamt den Zuhörer mit den ersten Takten auf eine typische Front Porch in den Swamps. Ein Blueskonzentrat. Pur und dreckig. Ehrlich und ungekünstelt.