Tchaikovsky: Symphony No. 4 op. 36 / Liadov: Eight Russian Folksongs op. 58 - The Enchanted Lake op. 62

Tchaikovsky: Symphony No. 4 op. 36 / Liadov: Eight Russian Folksongs op. 58 - The Enchanted Lake op. 62

»Vielleicht irre ich mich; aber mir scheint diese Symphonie etwas außergewöhnliches und das beste, was ich bis jetzt geleistet habe. Wie glücklich bin ich, dass es unsere ist, und dass Sie beim Anhören wissen werden, ich habe bei jedem Takt an Sie gedacht. Wäre es nicht für Sie, so würde sie vielleicht niemals fertig werden.« (Tschaikowsky in einem Brief an seine Freundin und Gönnerin Nadeschda von Meck, 17. Februar 1878) Die 1878 in Moskau uraufgeführte Symphonie Nr. 4 wurde von Tschaikowsky selber als sein bestes und liebstes Werk bezeichnet. Die anonyme Widmung dieses Werkes gilt ohne Zweifel seiner Mäzenin Nadeschda von Meck, einer reichen Witwe, die Tschaikowsky durch eine jährliche Zuwendung und gelegentliche Kompositionsaufträge 13 Jahre lang die finanzielle Unabhängigkeit verschaffte. Durch eine gegenseitige Übereinkunft, die ein persönliches Treffen ausschloss, kam es zu einem sehr umfangreichen und intimen Briefwechsel. Entstanden in einer Zeit, in der das Leben Tschaikowskys durch seine hohe Lehrtätigkeit und die Heirat mit einer Studentin von Unruhe gezeichnet war, beschreibt der Hauptgedanke dieser Symphonie die Darstellung des Schicksals, oder anders ausgedrückt – die Kraft, die den Menschen auf dem Weg zu seinem Glück behindert. Anatoly K. Liadow (1855-1914) kann man als eines der größten Talente der russischen Musikgeschichte bezeichnen. Ein Talent, das sich mit seiner übergroßen Selbstkritik und ‘Oblomowismus’ jedoch selber im Wege stand. Seine besondere Begabung lag auf dem Gebiet der kleinen Formen. So schuf Liadow sich mit wunderschönen Klavier-, Vokal- und Orchesterminiaturen, von denen auf dieser CD eine kleine Kostprobe enthalten ist, einen Platz in der Musikgeschichte. Zurückgehend auf eine Skizze, die Liadow zu einer geplanten Oper Sorjuschka angefertigt hatte, stellt das Werk Der verzauberte See von 1909 ein Märchenbild dar. Die im Jahre 1906 entstandene Orchestersuite Acht russische Volkslieder zeigt deutlich die Vertrautheit von Liadow mit dem russischen Liedgut. Sie basiert auf russischen Volksmelodien mit vollkommen unterschiedlichen Stimmungen, die das Philharmonische Orchester Wolgograd unter der Leitung von Edward Serov in eindrucksvoller Art und Weise darzustellen vermag. Serov zeichnet sich insbesondere durch sein ausgeprägtes Gespür für die Orchesterliteratur der romantischen und neuen Musik aus. Zahlreiche Gastdirigate führten ihn bereits durch Europa, Japan und die USA.

Tchaikovsky: Symphony No. 4 op. 36 / Liadov: Eight Russian Folksongs op. 58 - The Enchanted Lake op. 62

Volgograd Philharmonic Orchestra · 1442505600000

»Vielleicht irre ich mich; aber mir scheint diese Symphonie etwas außergewöhnliches und das beste, was ich bis jetzt geleistet habe. Wie glücklich bin ich, dass es unsere ist, und dass Sie beim Anhören wissen werden, ich habe bei jedem Takt an Sie gedacht. Wäre es nicht für Sie, so würde sie vielleicht niemals fertig werden.« (Tschaikowsky in einem Brief an seine Freundin und Gönnerin Nadeschda von Meck, 17. Februar 1878) Die 1878 in Moskau uraufgeführte Symphonie Nr. 4 wurde von Tschaikowsky selber als sein bestes und liebstes Werk bezeichnet. Die anonyme Widmung dieses Werkes gilt ohne Zweifel seiner Mäzenin Nadeschda von Meck, einer reichen Witwe, die Tschaikowsky durch eine jährliche Zuwendung und gelegentliche Kompositionsaufträge 13 Jahre lang die finanzielle Unabhängigkeit verschaffte. Durch eine gegenseitige Übereinkunft, die ein persönliches Treffen ausschloss, kam es zu einem sehr umfangreichen und intimen Briefwechsel. Entstanden in einer Zeit, in der das Leben Tschaikowskys durch seine hohe Lehrtätigkeit und die Heirat mit einer Studentin von Unruhe gezeichnet war, beschreibt der Hauptgedanke dieser Symphonie die Darstellung des Schicksals, oder anders ausgedrückt – die Kraft, die den Menschen auf dem Weg zu seinem Glück behindert. Anatoly K. Liadow (1855-1914) kann man als eines der größten Talente der russischen Musikgeschichte bezeichnen. Ein Talent, das sich mit seiner übergroßen Selbstkritik und ‘Oblomowismus’ jedoch selber im Wege stand. Seine besondere Begabung lag auf dem Gebiet der kleinen Formen. So schuf Liadow sich mit wunderschönen Klavier-, Vokal- und Orchesterminiaturen, von denen auf dieser CD eine kleine Kostprobe enthalten ist, einen Platz in der Musikgeschichte. Zurückgehend auf eine Skizze, die Liadow zu einer geplanten Oper Sorjuschka angefertigt hatte, stellt das Werk Der verzauberte See von 1909 ein Märchenbild dar. Die im Jahre 1906 entstandene Orchestersuite Acht russische Volkslieder zeigt deutlich die Vertrautheit von Liadow mit dem russischen Liedgut. Sie basiert auf russischen Volksmelodien mit vollkommen unterschiedlichen Stimmungen, die das Philharmonische Orchester Wolgograd unter der Leitung von Edward Serov in eindrucksvoller Art und Weise darzustellen vermag. Serov zeichnet sich insbesondere durch sein ausgeprägtes Gespür für die Orchesterliteratur der romantischen und neuen Musik aus. Zahlreiche Gastdirigate führten ihn bereits durch Europa, Japan und die USA.

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