Primavera en Berlin

Primavera en Berlin

<p>Die Frage, was Zufall und was Schicksal ist bewegt nicht nur den in Berlin lebenden griechischen Flamenco-Virtuosen, der auch durch seine Flamenco-Jazz Band Rasgueo für viel Aufmerksamkeit sorgte. Zufall oder Schicksal führte Tsiachris zum Studium nach Thessaloniki, wo er den Flamenco für sich entdeckte. Und wieder war es Zufall oder Schicksal, dass er statt nach Granada für ein Erasmus Jahr schließlich nach Berlin flog, um sich dort niederzulassen. Sein zweites Solo-Album widmet er nun seiner Wahlheimat Berlin, die ihm Sorgen und Leid, aber auch viele Freundschaften, Liebe und Freude gebracht hat. Seiner Aussage nach befindet er sich aktuell in der Frühlings/Primavera Phase, in der er sich von der Musik treiben lässt. Viele Musikerkollegen hat er hier gefunden, die ihn für die Aufnahmen unterstützt und begleitet haben. Zusätzlich hat er seine spanischen Freunde und Kollegen für ein neues eindrucksvolles Flamenco-Album gewinnen können, das die Nachfolge des von Songlines mit dem Prädikat Top of the World ausgezeichneten „Alcance“ antritt.</p> <p>Dabei bleibt Nikos Tsiachris auch auf dem neuen Album seinem Stil zwischen Flamenco, zeitgenössischer Musik und Einflüssen aus dem Jazz treu. „Primavera en Berlin“ setzt diesen Weg konsequent fort und geht noch einige Schritte weiter. Insgesamt wirken die Kompositionen und Arrangements durchdachter, was an der deutlich längeren Zeit liegt, mit der sich der Gitarrist auf das Album vorbereitete. Letztendlich verhinderte Tsiachris Streben nach Perfektion, dass die Aufnahmen nicht schon 2017 fertig gestellt wurden – für das Album jedoch ein hörbarer Gewinn. Mit neuen Flamencogitarren, Verbesserungen im Arrangement und den bereits aufgenommenen Tracks in der Hinterhand, begab er sich erneut ins Studio, um an dem perfekten Klang zu feilen. Die Aufnahmen dazu entstanden im Arrangement für Gitarre. Im Gegensatz zum ersten Album jedoch, hatte er bereits die Instrumente und Musiker im Kopf, die auf dem finalen Track zu hören sein sollten. Das sind zur einen Hälfte Musiker aus Spanien zur Anderen Weggefährten aus Berlin. Darunter der aktuell in Andalusien weilende Gitarrist Gabriel Lorente, den Tsiachris zehn Jahre in Berlin unterrichtete und die seitdem eine enge Freundschaft verbindet.</p> <p>Mühe geben muss sich, wer beim Eintauchen in das Album noch Einflüsse aus der griechischen Musik zu finden versucht. Er selbst schätzt diesen Teil mit einem Augenzwinkern auf gerade mal ein Prozent. So sehr ist Berlin bereits zu seiner neuen Heimat geworden und so sehr ist er durch die Musik auch Spanien als zweiter Heimat verbunden. </p>

Primavera en Berlin

Nikos Tsiachris · 1639065600000

<p>Die Frage, was Zufall und was Schicksal ist bewegt nicht nur den in Berlin lebenden griechischen Flamenco-Virtuosen, der auch durch seine Flamenco-Jazz Band Rasgueo für viel Aufmerksamkeit sorgte. Zufall oder Schicksal führte Tsiachris zum Studium nach Thessaloniki, wo er den Flamenco für sich entdeckte. Und wieder war es Zufall oder Schicksal, dass er statt nach Granada für ein Erasmus Jahr schließlich nach Berlin flog, um sich dort niederzulassen. Sein zweites Solo-Album widmet er nun seiner Wahlheimat Berlin, die ihm Sorgen und Leid, aber auch viele Freundschaften, Liebe und Freude gebracht hat. Seiner Aussage nach befindet er sich aktuell in der Frühlings/Primavera Phase, in der er sich von der Musik treiben lässt. Viele Musikerkollegen hat er hier gefunden, die ihn für die Aufnahmen unterstützt und begleitet haben. Zusätzlich hat er seine spanischen Freunde und Kollegen für ein neues eindrucksvolles Flamenco-Album gewinnen können, das die Nachfolge des von Songlines mit dem Prädikat Top of the World ausgezeichneten „Alcance“ antritt.</p> <p>Dabei bleibt Nikos Tsiachris auch auf dem neuen Album seinem Stil zwischen Flamenco, zeitgenössischer Musik und Einflüssen aus dem Jazz treu. „Primavera en Berlin“ setzt diesen Weg konsequent fort und geht noch einige Schritte weiter. Insgesamt wirken die Kompositionen und Arrangements durchdachter, was an der deutlich längeren Zeit liegt, mit der sich der Gitarrist auf das Album vorbereitete. Letztendlich verhinderte Tsiachris Streben nach Perfektion, dass die Aufnahmen nicht schon 2017 fertig gestellt wurden – für das Album jedoch ein hörbarer Gewinn. Mit neuen Flamencogitarren, Verbesserungen im Arrangement und den bereits aufgenommenen Tracks in der Hinterhand, begab er sich erneut ins Studio, um an dem perfekten Klang zu feilen. Die Aufnahmen dazu entstanden im Arrangement für Gitarre. Im Gegensatz zum ersten Album jedoch, hatte er bereits die Instrumente und Musiker im Kopf, die auf dem finalen Track zu hören sein sollten. Das sind zur einen Hälfte Musiker aus Spanien zur Anderen Weggefährten aus Berlin. Darunter der aktuell in Andalusien weilende Gitarrist Gabriel Lorente, den Tsiachris zehn Jahre in Berlin unterrichtete und die seitdem eine enge Freundschaft verbindet.</p> <p>Mühe geben muss sich, wer beim Eintauchen in das Album noch Einflüsse aus der griechischen Musik zu finden versucht. Er selbst schätzt diesen Teil mit einem Augenzwinkern auf gerade mal ein Prozent. So sehr ist Berlin bereits zu seiner neuen Heimat geworden und so sehr ist er durch die Musik auch Spanien als zweiter Heimat verbunden. </p>

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