Goethes "Faust" in der Musik

Goethes "Faust" in der Musik

Goethes Faust – eines der meistgelesenen und meistzitierten Dramen der abendländischen Kulturgeschichte. Auch die Musik hat sich immer wieder mit dem zentralen Werk des großen Dichterfürsten beschäftigt. Ganze Opern versuchten – mehr oder weniger erfolgreich – den komplexen Stoff in musikdramatisches Geschehen zu übertragen. Keinesfalls weniger interessant sind aber die vielen kleineren Kompositionen, die jeweils nur einen bestimmten Aspekt oder eine konkrete Situation der literarischen Vorlage aufgreifen und dem darin dargestellten inhaltlichen Zusammenhang nahe kommen. Beethoven, Schubert, Schumannn, Wagner, Liszt – die Liste derer, die solches unternahmen, liest sich wie ein „who is who“ der deutschsprachigen Komponistenstars des 19. Jahrhunderts; natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Sie alle waren fasziniert von der poetischen Kraft der Tragödie (übrigens auch des weit weniger bekannten zweiten Teils) und der ihr offensichtlich eigenen Neigung, sich mit musikalischem Ausdruck zu verbinden. Ein faszinierendes Kompendium dieser Miniaturen des großen Dramas macht diese CD zum Dokument fruchtbarer Begegnungen zwischen Literatur und Musik.

Goethes "Faust" in der Musik

Markus Hadulla · 915120000000

Goethes Faust – eines der meistgelesenen und meistzitierten Dramen der abendländischen Kulturgeschichte. Auch die Musik hat sich immer wieder mit dem zentralen Werk des großen Dichterfürsten beschäftigt. Ganze Opern versuchten – mehr oder weniger erfolgreich – den komplexen Stoff in musikdramatisches Geschehen zu übertragen. Keinesfalls weniger interessant sind aber die vielen kleineren Kompositionen, die jeweils nur einen bestimmten Aspekt oder eine konkrete Situation der literarischen Vorlage aufgreifen und dem darin dargestellten inhaltlichen Zusammenhang nahe kommen. Beethoven, Schubert, Schumannn, Wagner, Liszt – die Liste derer, die solches unternahmen, liest sich wie ein „who is who“ der deutschsprachigen Komponistenstars des 19. Jahrhunderts; natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Sie alle waren fasziniert von der poetischen Kraft der Tragödie (übrigens auch des weit weniger bekannten zweiten Teils) und der ihr offensichtlich eigenen Neigung, sich mit musikalischem Ausdruck zu verbinden. Ein faszinierendes Kompendium dieser Miniaturen des großen Dramas macht diese CD zum Dokument fruchtbarer Begegnungen zwischen Literatur und Musik.

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