George Benjamin - Ensemble Modern
As a composer and conductor, Sir George Benjamin has for decades unwaveringly followed his own path, characterised by mutually enriching activities on stage and behind the desk. His collaboration and friendship with Ensemble Modern spans more than three decades. He most recently conducted a tour of Ensemble Modern and the full-size symphonic Ensemble Modern Orchestra with Anna Prohaska in September 2023, including various programmes in Berlin, Cologne, Amsterdam and London. That same year, he also won the renowned Ernst von Siemens Music Prize. The compositions form a cross-section of Benjamin's oeuvre, beginning with the early work for soprano and orchestra ›A Mind of Winter‹ (1981), based on the poem ›The Snow Man‹ (1921) by Wallace Stevens. The solo part was sung by Anna Prohaska. ›At First Light‹ (1982) was also inspired by a landscape, in this case William Turner's painting ›Norham Castle, Sunrise‹ (1845). ›The Palimpsests‹ (1998-2002) reveal Benjamin's fascination with the specific superimpositions found in medieval parchment manuscripts. Finally, with his ensemble arrangements of two pieces from ›The Art of Fugue‹ (2007), Benjamin brings Johann Sebastian Bach's polyphonic structures to light, primarily through the timbres of the horns and strings, and transfers their musical spirit to the present day. The album was produced in collaboration with Deutschlandfunk Kultur and the Hessischer Rundfunk. **** Als Komponist und Dirigent beschreitet Sir George Benjamin seit Jahrzehnten unbeirrbar einen ganz eigenen Weg, der geprägt ist durch die sich gegenseitig befruchtenden Tätigkeiten auf der Bühne und am Schreibtisch. Mit dem Ensemble Modern verbindet ihn eine mehr als drei Jahrzehnte währende Zusammenarbeit und Freundschaft. Zuletzt dirigierte er im September 2023 eine Tournee mit dem Ensemble Modern und dem auf Orchestergröße erweiterten Ensemble Modern Orchestra und Anna Prohaska mit sieben Konzerten mit verschiedenen Programmen in Berlin, Köln, Amsterdam und London. Im gleichen Jahr wurde er mit dem renommierten Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet. Die auf dem Album eingespielten Werke bilden einen Querschnitt durch das Schaffen Benjamins, angefangen beim frühen Orchesterlied „A Mind of Winter“ (1981), das auf dem Gedicht „The Snow Man“ (1921) von Wallace Stevens basiert. Den Solopart hat hier Anna Prohaska übernommen. Auch „At First Light“ (1982) fand seine Anregung in einer Landschaftsimpression, diesmal in dem Gemälde „Norham Castle, Sunrise“ (1845) von William Turner. Die „Palimpsests“ (1998–2002) zeigen Benjamins Faszination für die spezifischen Überlagerungen, wie sie sich in mittelalterlichen Pergamenthandschriften finden. Mit seinen 2007 entstandenen Ensemblebearbeitungen zweier Stücke aus der „Kunst der Fuge“ schließlich bringt Benjamin Johann Sebastian Bachs polyphone Gefüge vor allem mit den Klangfarben der Hörner und Streicher zum Vorschein und überträgt deren musikalischen Geist in die Gegenwart. Das Album entstand in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur und Hessischem Rundfunk.