Del Signor Hasse - Werke für Flöte

Del Signor Hasse - Werke für Flöte

Die Werke der vorliegenden Einspielung lassen eine besondere Vorliebe des Komponisten Johann Adolf Hasse (1699-1783) für ein bestimmtes Soloinstrument erkennen: die Flöte. Kein anderes Instrument wurde von ihm mit derart vielen Konzerten und kammermusikalischen Werken bedacht. Die Flötistin Imme-Jeanne Klett hat eine Auswahl getroffen und stellt auf ihrer zweiten CD für das Label ES-DUR gemeinsam mit den Musikern des Elbipolis Barockorchesters Hamburg die Konzerte für Flöte, Streicher und Basso continuo in h-Moll op. 3,10 und G-Dur op. 3,7 sowie die zwei Sonaten für Flöte und Basso continuo in e-Moll op. 1,10 und d-Moll op. 1,11 vor. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war Johann Adolf Hasse ein Komponist, dem in ganz Europa höchste Wertschätzung entgegengebracht wurde. Voller Selbstbewusstsein äußerte der neunjährige Mozart, er wolle einmal »unsterblich werden wie Händel und Hasse«, und Joseph Haydn hat ihn als »weltberühmten […], auserlesenen Tonkünstler« bezeichnet, dessen positives Gutachten über ein eigenes Werk er »zeitlebens wie Gold« aufbewahren wollte. Für eine Überraschung sorgen die beiden Duos für Flöte des englischen Komponisten Robert Valentine, die Imme-Jeanne Klett gemeinsam mit Nele Lamersdorf eingespielt hat. Die Duos erschienen als Nr. 7 und Nr. 8 in der Sammlung VIII Sonates pour deux flutes 1735 bei Le Cène in Amsterdam unter Hasses Namen, waren aber in einem anderen Verlag bereits um 1720 als Werke Ihres eigentlichen Urhebers erschienen. Diese zur damaligen Zeit durchaus gängige Praxis zeigt, wie wenig skrupulös die Verleger in Bezug auf das, was wir heute als Urheberrecht kennen, waren. Erstmals auf CD verfügbar sind das Konzert in G-Dur, die Sonate in d-Moll und die beiden Duo-Sonaten von Robert Valentine.

Del Signor Hasse - Werke für Flöte

Imme-Jeanne Klett · 1445529600000

Die Werke der vorliegenden Einspielung lassen eine besondere Vorliebe des Komponisten Johann Adolf Hasse (1699-1783) für ein bestimmtes Soloinstrument erkennen: die Flöte. Kein anderes Instrument wurde von ihm mit derart vielen Konzerten und kammermusikalischen Werken bedacht. Die Flötistin Imme-Jeanne Klett hat eine Auswahl getroffen und stellt auf ihrer zweiten CD für das Label ES-DUR gemeinsam mit den Musikern des Elbipolis Barockorchesters Hamburg die Konzerte für Flöte, Streicher und Basso continuo in h-Moll op. 3,10 und G-Dur op. 3,7 sowie die zwei Sonaten für Flöte und Basso continuo in e-Moll op. 1,10 und d-Moll op. 1,11 vor. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war Johann Adolf Hasse ein Komponist, dem in ganz Europa höchste Wertschätzung entgegengebracht wurde. Voller Selbstbewusstsein äußerte der neunjährige Mozart, er wolle einmal »unsterblich werden wie Händel und Hasse«, und Joseph Haydn hat ihn als »weltberühmten […], auserlesenen Tonkünstler« bezeichnet, dessen positives Gutachten über ein eigenes Werk er »zeitlebens wie Gold« aufbewahren wollte. Für eine Überraschung sorgen die beiden Duos für Flöte des englischen Komponisten Robert Valentine, die Imme-Jeanne Klett gemeinsam mit Nele Lamersdorf eingespielt hat. Die Duos erschienen als Nr. 7 und Nr. 8 in der Sammlung VIII Sonates pour deux flutes 1735 bei Le Cène in Amsterdam unter Hasses Namen, waren aber in einem anderen Verlag bereits um 1720 als Werke Ihres eigentlichen Urhebers erschienen. Diese zur damaligen Zeit durchaus gängige Praxis zeigt, wie wenig skrupulös die Verleger in Bezug auf das, was wir heute als Urheberrecht kennen, waren. Erstmals auf CD verfügbar sind das Konzert in G-Dur, die Sonate in d-Moll und die beiden Duo-Sonaten von Robert Valentine.

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