Mal eindringlich sanft, mal kraftvoll und kämpferisch singt SÆM über Heilung, Vergebung und Befreiung von schmerz-lichen Umständen. Ihre neue Single »All that is left unsaid« vereinen emotionale Tiefe mit einer einzigartigen Klangästhetik: Klangteppiche aus fragmentier-ten Vocal-Samples verbinden sich mit Industrial- und Synthsounds sowie trappigen Beats, die ihre klare Stimme tragen. SÆM's Weg ist geprägt von Intensität und einer tiefen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, die das Leben ihr stellt. Nach erfolgreichen Jahren mit ihrer Band Jason Pollux, zwei veröffentlichten EPs und Auftritten auf Clubtouren und Festivals zwang sie eine schwere Long-Covid-Erkrankung in eine Pause. Doch SÆM kämpft sich zurück und verarbeitet mit ihren Songs die Themen, die ihr auf dem Weg begegnet sind. Nicht verbittert, sondern mit Hoffnung und einer guten Dosis Zärtlichkeit. »All that is left unsaid«, ein gemeinsames Werk mit dem Hamburger Musiker Tonio Geugelin, handelt von der Suche nach Heilung innerhalb einer Beziehung, in der es nicht möglich ist, sich gegenseitig zu verstehen, weil das Ungesagte sich immer wieder in den Weg stellt. Heilung, die erst dann stattfinden kann, wenn wir aufhören zu kämpfen und uns auf uns selbst zurückbesinnen und vergeben. Passend zu der neuen Musik von SÆM entstand ein performativ-dokumentarischer Kurzfilm „In Hope for Resurrection“, der die Essenz ihrer Musik visuell einfängt. Der Film erweitert die persönliche Perspektive SÆM's um die Perspektiven weiterer betroffener Künstler:innen. Er besteht aus drei Dimensionen: persönliche Berichte von Betroffenen und eine Einordnung der Erkrankung, künstlerische Darstellungen durch Tanzperformances, einem Gedicht, einem Bild und Animationen, die die beiden Songs visuell begleiten. Und zuletzt auch einer politischen Dimension, die über Bilder vom Long Covid Awareness Day vor dem deutschen Bundestag die Tragweite und Relevanz von Long Covid thematisiert. Der Film gibt Einblicke in das Krankheitsbild von Post-Covid und zeigt die oft unsichtbaren Einzelschicksale von Betroffenen. Er macht den Alltag mit dieser schweren und zu wenig erforschten Krankheit spürbar und beleuchtet zugleich den Versuch, körperliche und seelische Heilung zu finden – für eine Krankheit, die je nach Verlauf kaum Chancen auf medizinische Heilung bietet. -------------------------- Musik war schon immer ein roter Faden in SÆM's Leben. Bereits mit 11 Jahren schrieb sie ihre ersten Songs am Klavier und brachte sich autodidaktisch bei, ihre künstlerische Vision umzusetzen. Ob politisch oder persönlich – ihre Musik entsteht aus einer Dringlichkeit, die sich durch all ihre Projekte zieht. Kollaborationen wie mit der Kölner Musikerin LOTA oder Tonio Geugelin, deren gemeinsame Single in einer Netflix-Serie gefeatured wurde, zeigen ihre Vielseitigkeit und Tiefe. Mit »All that is left unsaid« schlägt SÆM ein neues Kapitel auf – als Solokünstlerin, die ihre Geschichten mit voller Kraft erzählt.