Schäfer: Lieder

Schäfer: Lieder

Komponist Stefan Schäfer hat eine unbestreitbare und hörbare Affinität zu Bildern. Als Theatermusiker und mehr noch als Solokontrabassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, lebt er Musik als Theater, Bilder, Assoziationen – Musik als Teil eines inspirierenden Gesamtkunstwerks, das unsere Welt, unsere Gedanken, Illusionen und am stärksten vielleicht unsere Fragen aufgreift. Schäfers Werkkatalog umfasst zahlreiche Kompositionen für sein eigenes Instrument, Lieder, Kammermusik und Orchesterwerke, die in renommierten Konzertsälen aufgeführt und mit Kompositionspreisen ausgezeichnet wurden. Die vorliegenden Liederzyklen spiegeln Schäfers Faszination für Lyrik und Theater ebenso wie für Kammermusik wieder. Er lässt sich von der Farbigkeit eines ganzen Instrumentalensembles in verschiedenen Formationen locken. Gabriele Rossmanith, Kammersängerin der Hamburgischen Staatsoper, singt und flüstert, jauchzt und erzählt mit dem variabel besetzten Ensemble Acht. Die hier vorliegende Aufnahme setzt sich einerseits mit komischer Lyrik eines Ror Wolf oder Daniil Charms auseinander. Rätselhafte Worte des Impressionisten Max Dauthendey führen auf den Spuren des Mondes durch die Nacht. Die Musik schwebt ringsumher, der Erdenschwere enthoben. Ganz der Ästhetik der Worte und Bilder folgend, erklingen impressionistische Klangfarbenspiele, die in der Ferne das Paris der Jahrhundertwende erahnen lassen. Die Wortschöpfungen der jungen Gertrud Kolmar bergen hinter Schlichtheit und Leichtigkeit eine expressive Tiefe, die auch den Komponisten besonders angesprochen haben. „In ihren Gedichten über Sehnsucht, Traum und Schönheit fasziniert der sinnliche und feinsinnige Tonfall ebenso wie ihr scheinbar unerschöpflicher imaginativer Reichtum“, so äußert sich Schäfer. Composer Stefan Schäfer has an indisputable „affinity for images“. As a theatre musician and even more so as the principal bass player of the Hamburg Philharmonic State Orchestra, his music is alive as theatrical performance, as images, associations - as part of an inspiring total work of art which responds to our world, our thoughts, illusions and, perhaps most importantly, to our questions. Schäfer´s catalogue of compositions includes numerous works for his own instrument as well as songs, chamber music and orchestral works which have been performed at renowned concert halls and won composition prizes in England and the USA. The present song cycle reflects Schäfer´s fascination with poetry and theatre as well as chamber music. He ist often seduced by the vibrant colours of ensemble acht in various formations. Above that, Gabriele Rossmanith, Kammersängerin of the Hamburg State Opera, sings and whispers, soars and narrates. The recording explores the humorous aspects just as the underlying darkness of the lyrics by Ror Wolf and Daniil Charms. The mysterious and lunar impressions of the poetry by Max Dauthendey are being translated into a delicate atmosphere of the Parisian Fin du Siecle. The poems of young Gertrud Kolmar, made of simpleness and ease just as expressive profoundness, have also caught the composers attention. „For me her poems are fascinating by her subtle inflection and imaginative richness“, Schäfer says.

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Ensemble Acht · 1597680000000

Komponist Stefan Schäfer hat eine unbestreitbare und hörbare Affinität zu Bildern. Als Theatermusiker und mehr noch als Solokontrabassist des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, lebt er Musik als Theater, Bilder, Assoziationen – Musik als Teil eines inspirierenden Gesamtkunstwerks, das unsere Welt, unsere Gedanken, Illusionen und am stärksten vielleicht unsere Fragen aufgreift. Schäfers Werkkatalog umfasst zahlreiche Kompositionen für sein eigenes Instrument, Lieder, Kammermusik und Orchesterwerke, die in renommierten Konzertsälen aufgeführt und mit Kompositionspreisen ausgezeichnet wurden. Die vorliegenden Liederzyklen spiegeln Schäfers Faszination für Lyrik und Theater ebenso wie für Kammermusik wieder. Er lässt sich von der Farbigkeit eines ganzen Instrumentalensembles in verschiedenen Formationen locken. Gabriele Rossmanith, Kammersängerin der Hamburgischen Staatsoper, singt und flüstert, jauchzt und erzählt mit dem variabel besetzten Ensemble Acht. Die hier vorliegende Aufnahme setzt sich einerseits mit komischer Lyrik eines Ror Wolf oder Daniil Charms auseinander. Rätselhafte Worte des Impressionisten Max Dauthendey führen auf den Spuren des Mondes durch die Nacht. Die Musik schwebt ringsumher, der Erdenschwere enthoben. Ganz der Ästhetik der Worte und Bilder folgend, erklingen impressionistische Klangfarbenspiele, die in der Ferne das Paris der Jahrhundertwende erahnen lassen. Die Wortschöpfungen der jungen Gertrud Kolmar bergen hinter Schlichtheit und Leichtigkeit eine expressive Tiefe, die auch den Komponisten besonders angesprochen haben. „In ihren Gedichten über Sehnsucht, Traum und Schönheit fasziniert der sinnliche und feinsinnige Tonfall ebenso wie ihr scheinbar unerschöpflicher imaginativer Reichtum“, so äußert sich Schäfer. Composer Stefan Schäfer has an indisputable „affinity for images“. As a theatre musician and even more so as the principal bass player of the Hamburg Philharmonic State Orchestra, his music is alive as theatrical performance, as images, associations - as part of an inspiring total work of art which responds to our world, our thoughts, illusions and, perhaps most importantly, to our questions. Schäfer´s catalogue of compositions includes numerous works for his own instrument as well as songs, chamber music and orchestral works which have been performed at renowned concert halls and won composition prizes in England and the USA. The present song cycle reflects Schäfer´s fascination with poetry and theatre as well as chamber music. He ist often seduced by the vibrant colours of ensemble acht in various formations. Above that, Gabriele Rossmanith, Kammersängerin of the Hamburg State Opera, sings and whispers, soars and narrates. The recording explores the humorous aspects just as the underlying darkness of the lyrics by Ror Wolf and Daniil Charms. The mysterious and lunar impressions of the poetry by Max Dauthendey are being translated into a delicate atmosphere of the Parisian Fin du Siecle. The poems of young Gertrud Kolmar, made of simpleness and ease just as expressive profoundness, have also caught the composers attention. „For me her poems are fascinating by her subtle inflection and imaginative richness“, Schäfer says.

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