<p>Das Debüt-Album des Pianisten Andreas Theobald entführt uns in seinen Kosmos der Melodien und Klangschönheiten. "Die Welt ist eine unendliche Kettenreaktion - alles fließt, alles ist in Bewegung“, heißt es im Booklet. So funktioniert der Titel „Movimiento“ als Teekesselchen und spielt sowohl auf die lateinamerikanischen Einflüsse, als auch auf die sinfonische Anlage seiner Musik an. In diesem ersten „Satz“ seiner Musikkariere komplettieren ein lyrischer Ferdinand Schwarz an der Trompete, sowie ein virtuos-expressionistischer Paul Heller am Tenorsaxophon das angestammte Klaviertrio, welches in der Jazztradition eines Larry Goldings oder Alan Pasqua Trio einen deutlichen und frischen Akzent setzt.</p> <p>Andreas Theobald spielte zunächst Akkordeon und wechselte dann zu Klavier. Lange Jahre erhielt er Unterricht beim Bonner Pianisten Marcus Schinkel, später nahm er auch Stunden bei Martin Sasse. Von 2014-2016 war er Mitglied im Bonner Jugendjazzorchester, bevor ihm nach einem ersten Platz beim Wettbewerb Jugend Jazzt der Eintritt in das Jugendjazzorchester NRW gelang, in dem er bis 2019 mitwirkte. Seit 2016 ist er Student an der Kölner Musikhochschule in den Klassen von Prof. Hendrik Soll und Florian Ross und Hubert Nuss. Als Stipendiat wird er dabei vom Cusanuswerk gefördert.</p>