Expat Echoes

Expat Echoes

<p>Als mittlerweile in Deutschland etablierter und schon lange beheimatet fühlender „assimilierter Auslandsösterreicher“ sucht Marko Lackner in diesem speziell für das Cologne Contemporary Jazz Orchestra geschriebenen Programm die Auseinandersetzung mit seiner österreichischen Herkunft. An der Schnittstelle von alpenländischer Sanglichkeit, jazzorchestraler Klangesthetik und zeitgenössisch-urbaner Vitalität entwickelt Marko Lackner seine Kompositionen. Er scheut es nicht Elemente unterschiedlicher Strömungen miteinander zu kombinieren, um durch die spielerische Entwicklung des Materials zu einem authentischen Stil zu gelangen, der seine persönliche Sichtweise des heutigen orchestralen Jazz ausdrückt. Als besondere Inspirationsquelle dienen ihm hierbei die hervorragenden Solisten des Cologne Contemporary Jazz Orchestra. Durch die spontane Interaktion von komponierten Teilen mit der improvisatorischen Reflexion derselben durch die Solisten bekommt das Programm einen unverwechselbaren Charakter, und schöpft somit das ganze künstlerische Potenzial des Cologne Contemporary Jazz Orchestra aus.</p> <p>Das Album „Expat Echoes“ beschreibt auch die immerwährende Auseinandersetzung des Expats (des von seiner Heimat weggegangenen) mit seiner gesellschaftlichen Verortung. Wie „zu Hause“ und angenommen fühlt er sich an seinem gewählten Lebensmittelpunkt? Wie sehr entfremdet er sich von seinem Ursprung? Stücke wie „Smart Home“, „Expat Echoes“ oder „Alm“ verarbeiten in Ihrer Thematik diese Themen. „Smart Home“ ist in Anspielung auf die umfassende digitale Vernetzung unseres Lebens die Antwort von Marko Lackner, wie er als Jazzmusiker auf das immer stärker beschleunigte Großstadtleben reagiert. In „Expat Echoes“ spinnt sich dies fort, und beschreibt das Phänomen, dass es in einer durchwegs reizüberfluteten Welt schwierig sein kann einen Gedanken zu fokussieren. „Alm“ ist anfänglich ein etwas romantisiertes Bild aus der Kindheit von Marko Lackner, das mit Verlauf des Stücks auf die Gegenwart trifft und so besondere Spannung verspricht.</p> Das Cologne Contemporary Jazz Orchestra (CCJO) wurde 2002 zunächst als Composers Band gegründet, mit dem Ziel, die äußerst innovative und hoch professionelle Komponistenlandschaft der freien Kölner Jazzszene zu präsentieren und dieser abseits der WDR Big Band ein regelmäßig arbeitendes Großensemble zur Verfügung zu stellen. Diese Grundidee stellte sich schnell als nachhaltig Erfolg versprechend heraus. So wurde die Arbeit der bandeigenen Arrangeure und Komponisten wie Frank Reinshagen, Jürgen Friedrich, Niels Klein, Ansgar Striepens und Marko Lackner inzwischen mit mehreren WDR Jazzpreisen gewürdigt, ein Preis den auch viele Gäste der Band wie Gabriel Perez, Markus Stockhausen, Florian Ross, Christina Fuchs, Nicolas Simion oder Stefan Pfeifer-Galilea vorweisen können. Auch der Einfluss der Band auf die freie Szene war enorm. In der Jazzmetropole Köln gibt es kaum einen Musiker, der über die letzten 15 Jahre nicht mit dem CCJO in Berührung gekommen ist.

Expat Echoes

Cologne Contemporary Jazz Orchestra · 1571932800000

<p>Als mittlerweile in Deutschland etablierter und schon lange beheimatet fühlender „assimilierter Auslandsösterreicher“ sucht Marko Lackner in diesem speziell für das Cologne Contemporary Jazz Orchestra geschriebenen Programm die Auseinandersetzung mit seiner österreichischen Herkunft. An der Schnittstelle von alpenländischer Sanglichkeit, jazzorchestraler Klangesthetik und zeitgenössisch-urbaner Vitalität entwickelt Marko Lackner seine Kompositionen. Er scheut es nicht Elemente unterschiedlicher Strömungen miteinander zu kombinieren, um durch die spielerische Entwicklung des Materials zu einem authentischen Stil zu gelangen, der seine persönliche Sichtweise des heutigen orchestralen Jazz ausdrückt. Als besondere Inspirationsquelle dienen ihm hierbei die hervorragenden Solisten des Cologne Contemporary Jazz Orchestra. Durch die spontane Interaktion von komponierten Teilen mit der improvisatorischen Reflexion derselben durch die Solisten bekommt das Programm einen unverwechselbaren Charakter, und schöpft somit das ganze künstlerische Potenzial des Cologne Contemporary Jazz Orchestra aus.</p> <p>Das Album „Expat Echoes“ beschreibt auch die immerwährende Auseinandersetzung des Expats (des von seiner Heimat weggegangenen) mit seiner gesellschaftlichen Verortung. Wie „zu Hause“ und angenommen fühlt er sich an seinem gewählten Lebensmittelpunkt? Wie sehr entfremdet er sich von seinem Ursprung? Stücke wie „Smart Home“, „Expat Echoes“ oder „Alm“ verarbeiten in Ihrer Thematik diese Themen. „Smart Home“ ist in Anspielung auf die umfassende digitale Vernetzung unseres Lebens die Antwort von Marko Lackner, wie er als Jazzmusiker auf das immer stärker beschleunigte Großstadtleben reagiert. In „Expat Echoes“ spinnt sich dies fort, und beschreibt das Phänomen, dass es in einer durchwegs reizüberfluteten Welt schwierig sein kann einen Gedanken zu fokussieren. „Alm“ ist anfänglich ein etwas romantisiertes Bild aus der Kindheit von Marko Lackner, das mit Verlauf des Stücks auf die Gegenwart trifft und so besondere Spannung verspricht.</p> Das Cologne Contemporary Jazz Orchestra (CCJO) wurde 2002 zunächst als Composers Band gegründet, mit dem Ziel, die äußerst innovative und hoch professionelle Komponistenlandschaft der freien Kölner Jazzszene zu präsentieren und dieser abseits der WDR Big Band ein regelmäßig arbeitendes Großensemble zur Verfügung zu stellen. Diese Grundidee stellte sich schnell als nachhaltig Erfolg versprechend heraus. So wurde die Arbeit der bandeigenen Arrangeure und Komponisten wie Frank Reinshagen, Jürgen Friedrich, Niels Klein, Ansgar Striepens und Marko Lackner inzwischen mit mehreren WDR Jazzpreisen gewürdigt, ein Preis den auch viele Gäste der Band wie Gabriel Perez, Markus Stockhausen, Florian Ross, Christina Fuchs, Nicolas Simion oder Stefan Pfeifer-Galilea vorweisen können. Auch der Einfluss der Band auf die freie Szene war enorm. In der Jazzmetropole Köln gibt es kaum einen Musiker, der über die letzten 15 Jahre nicht mit dem CCJO in Berührung gekommen ist.

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