Esili canti d'attesa

Esili canti d'attesa

Lieder äußern Befindlichkeiten. Sie erzählen von Liebe und Schmerz, von Erfolg oder Scheitern, verleihen Formen des Protestes Ausdruck, sind „ernst“ oder „unterhaltsam“, volkstümlich oder ein popkulturelles Phänomen. Im Italien des Spätmittelalters und der Renaissance, breiteten sich die sogenannten „Canzonieri“ aus, die meistens Sonette, Kanzonen oder Balladen beinhalten und – da diese die Liebe in all ihren Facetten zum Inhalt haben –, mit Noten versehen sind. Michele Marco Rossi bedient sich dieser literarisch-musikalischen Gattung und präsentiert in seinem „Canzoniere“ acht Stücke von Georges Aperghis, Noriko Baba, Francesco Filidei, Bernhard Gander, Filippo Perocco und Enno Poppe, die sich der Kunstform des Liedes anlehnen. Allerdings handelt es sich hier um Lieder, in denen nicht allein der Gesang qua Gesang im Vordergrund steht, sondern vielmehr die klangliche Ähnlichkeit des Violoncellos und der Stimme des Menschen. Aus der Interaktion zwischen der Virtuosität des Künstlers und der klanglichen Vielfalt des Instrumentes entsteht wahrlich im „Jetzt Musik der Zukunft (Ivano Fossati)“.

Esili canti d'attesa

Michele Marco Rossi · 1711036800000

Lieder äußern Befindlichkeiten. Sie erzählen von Liebe und Schmerz, von Erfolg oder Scheitern, verleihen Formen des Protestes Ausdruck, sind „ernst“ oder „unterhaltsam“, volkstümlich oder ein popkulturelles Phänomen. Im Italien des Spätmittelalters und der Renaissance, breiteten sich die sogenannten „Canzonieri“ aus, die meistens Sonette, Kanzonen oder Balladen beinhalten und – da diese die Liebe in all ihren Facetten zum Inhalt haben –, mit Noten versehen sind. Michele Marco Rossi bedient sich dieser literarisch-musikalischen Gattung und präsentiert in seinem „Canzoniere“ acht Stücke von Georges Aperghis, Noriko Baba, Francesco Filidei, Bernhard Gander, Filippo Perocco und Enno Poppe, die sich der Kunstform des Liedes anlehnen. Allerdings handelt es sich hier um Lieder, in denen nicht allein der Gesang qua Gesang im Vordergrund steht, sondern vielmehr die klangliche Ähnlichkeit des Violoncellos und der Stimme des Menschen. Aus der Interaktion zwischen der Virtuosität des Künstlers und der klanglichen Vielfalt des Instrumentes entsteht wahrlich im „Jetzt Musik der Zukunft (Ivano Fossati)“.

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